Text und Fotos: Thomas Rosenbach | Das Treffen gefiel uns vom Aufbau sehr! Viele Besucher kamen mit ihrem eigenem Oldtimer und draußen waren viele Autos zu besichtigen. Zum einen die „normalen“ Oldtimer und dann eine separate Abteilung mit amerikanischen Autos und Motorrädern. Wir scheiterten schon bei der Einfahrt. Die Security wollte auf Französisch wissen, wie alt das Auto ist. Unsere goldene Fregatte hatte im Mai sein 50-jähriges Jubiläum, erschien aber dem Wachmann zu sehr als neuzeitliches Auto. Schlecht, wenn man, wie wir, kein Französisch kann. Schließlich durften wir aber doch weiter fahren. In der Mittags-Hitze waren wir nach dem Rundgang draußen ziemlich erschöpft und freuten uns, als wir in die klimatisierte Halle kamen…
Hier standen viele Autos von verschiedenen Clubs aus dem französischen Süden. Dazwischen auch immer wieder Händler und im letzten Hallen-Abschnitt konnten auch Privatleute ihr Auto anbieten. Auch draußen hing an vielen Autos das Schild: se vendre mit entsprechender Telefonnummer. Selten allerdings ein Preis. Wenn Preise dranhingen, dann eigentlich verglichen mit Deutschland sogar gar nicht mal so teuer. Der Gedanke kam so dann bei mir, dass ja auch noch französische Autos auf meinem imaginären Wunschzettel stehen. Aber wir haben ja dem Kaufen abgeschworen! Zwischendurch auch viele Motorräder, Mofas und Mopeds. Sogar ganz frühe Fahrräder, Draisinen und Hoch-Räder waren zu sehen. Dazwischen immer mal wieder Stände mit Zubehör, Büchern, Postern und Stickern, und was alles sonst so auf einer Oldtimer Messe vertreten ist. Futterstände und Foodtrucks natürlich auch noch dazu. Der große Vorteil bei dieser Veranstaltung war, dass alles noch überschaubar war und selbst die Dame auf dem Beifahrersitz nicht quengelig wurde. Geholfen hat dabei aber auch, dass etliche Klamottenstände aufgebaut waren und man sich dort dem Alter und der Herkunft seines Autos entsprechend einkleiden konnte (Petticoat, etc.). Das hob die Stimmung der Beifahrerin ungemein! Nach 2 1/2 Stunden ging es dann wieder zurück an den Atlantik. Morgen, so haben wir es uns versprochen, wird nur Fahrrad gefahren und gelaufen. Kein Auto fahren bei knapp 40°. Aber es war sehr schön!