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Oldtimer IG Sommertour - die Siebte!

Beigetragen von uwe.s am Aug 23, 2023 - 02:33 PM

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Text: Thomas R. | Wir haben es geschafft. Alle sind wieder gesund daheim angekommen. Nach der letztjährigen Fahrt durch Ostfriesland dachten wir, es sei nicht mehr zu toppen. Michael, Fritz und Dennis belehrten uns eines Besseren: es war zu toppen!

 

Der Start erfolgte am Freitag, 18.08.23, Punkt 9:00 Uhr am Franziskus-Hospital in zwei Gruppen. Wir dachten, dass das mit 18 Fahrzeugen, darunter zwei Vorkriegswagen, für uns und die anderen Verkehrsteilnehmer so besser wäre. Noch war das Wetter diesig und die Verdecke geschlossen. Auf der Fahrt nach Melle wich die zweite Gruppe von der Route ab und wir machten ein vorzeitiges Päuschen. Nachdem alle die richtige Navigation auf den Smartphones hatten, ging es weiter Richtung Herford. Wie immer auf landschaftlich schönen Strecken über kleine Nebenstraßen. In Hiddenhausen dann unsere erste Kaffeepause mit vielen verschiedenen Kuchen, Nussecken, Frikadellen, Käse und Laugenbrezeln. Die Sonne zeigte sich mittlerweile auch, so dass unsere Cabriofahrer ihre Verdecke öffneten…

 

Im weiteren Verlauf passierten wir Bad Salzuflen und weiter ging es bei herrlichstem Wetter Richtung Bad Pyrmont. Karsten wollte dann einmal ausprobieren, wie ein Ford A auf drei Rädern fährt. Das linke Hinterrad scherte ab, es entstand viel Schaden an Rad, Aufhängung, Achse, etc. und für ihn war die Fahrt leider erstmal zu Ende. Zurück ging es für ihn nun hoch auf dem gelben Wagen.

 

In Bad Pyrmont wurde in der Nähe des Schlossgartens geparkt und es gab leckere Würstchen von Grill. Bekanntlich schmecken die Würstchen bei solchen Aktionen immer besser als die eigenen zuhause! Weiter ging es in nur noch einer Gruppe, was prompt 1000 m nach dem Start schief ging. Drei Autos waren hinter dem Führenden, der Rest war spurlos verschwunden. Wie gut, dass es doch Handys mit Standortanzeige und dergleichen gibt! Nächste Pause war schon bald darauf am Schiedersee bei Kaffee und Kaltgetränken. Wir wurden zuerst ausgeschimpft, dass wir mit so vielen kamen. Aber hinterher war man mit uns und unserem Durst wohl zufrieden, keine weiteren Beanstandungen mehr und Tageshöchstbesuch.

 

Dann der Endspurt zu unserem Hotel Jägerhof in Willebadessen, wo wir pünktlich zum Abendessen eintrudelten. Wir fühlten uns nach der langen Fahrt wohl und hatten einen guten Appetit. Nur Odin führte ein gefährliches Leben. Er durfte nicht im Restaurant sein und fand sein neues Zuhause bei wechselnden Männerfüßen unter den Tischen. Aber mucksmäuschenstill, der Odin, wie immer. Braver Hund!

 

Alle sagten am anderen Morgen, dass sie wunderbar geschlafen hätten. Carsten war auf einmal auch da und wir waren wieder komplett. Um 10:00 Uhr ging es dann in nur einer Gruppe weiter. Erst Richtung Höxter mit dem ersten Zwischentankstopp. Dann ins Kloster Corvey. Dort war gleichzeitig die Landesgartenschau. Viele, die sich das Kloster anschauen wollten, brachen dann aber ab wegen der Kosten für „nur kurzes Gucken“. Wir wollten ja bald weiter. Es ging durch den Solling mit wilden Motorradfahrern und schöner Landschaft.  Letztes Etappenziel war Warburg, nicht zu verwechseln mit Warstein, ein herrliches Städtchen mit viel Historie, welches sogar eine Hansestadt ist. Abends saßen wir noch länger draußen, hatten wie immer viel Spaß miteinander und Klaus hat sich nebenbei noch mit „Onkel Ludwig“ angefreundet.

 

Letzter Tag war der Sonntag. Es ging relativ zügig, durch das schöne Eggegebirge und dem Teutoburger Wald, zu den Externsteinen nach Horn. Sehr beeindruckend.

 

Am alten Pontiac aus dem Jahr 1933 wurden noch fix die 8 Zündkerzen geputzt, irgendwie war die alte Dame etwas „zickig“, und dann ging unsere Tour auch schon wieder weiter. Schloss Brake bei Lemgo wurde angesteuert, oder besser gesagt, das gemütliche Café Walkenmühle, welches direkt neben dem sehenswerten Schloss liegt. Am Vorabend hatte Michael uns bereits instruiert und uns den Weg zu dem etwas versteckt liegendem Café beschrieben. Warum aber sollten wir auf unseren Reiseleiter hören, wenn man doch prima mit den historischen Fahrzeugen über Kopfsteinpflaster, über eine alte Brücke, durch einen Torbogen, bis direkt vor das Schloss fahren kann…Unserem Reiseleiter Michael, der mit dem Trupp 1 im Café auf den 2. Trupp wartete, war die Verzweiflung am Handy beinahe anzumerken…Irgendwie haben wir es dann doch hinbekommen, dass wir uns alle gemeinsam bei einem kühlen Alkoholfreien in dem gemütlichen Biergarten der alten Mühle abkühlen konnten.

 

Nach diesem geselligen Beisammensein machten wir uns nun auf die Reise, zu unserem letzten Ziel, dem „Voxtruper Schnitzelhaus“. Erneut starteten wir in zwei Gruppen, mit 10 Minuten Abstand, um einen besseren Überblick zu behalten und um den anderen Verkehr nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Die zweite Gruppe wurde durch Ben angeführt. Durch geschicktes Manövrieren und fahrerisches Talent ist es Team2 sogar gelungen, das Team1 zu „überrunden“ und als Siegerteam am Schnitzelhaus anzukommen????. Dort haben wir die Fahrt ausklingen lassen.

 

Es war wieder einmal eine exzellent ausgearbeitete und vorbereitete Tour! Vielen an Dank Michael und Fritz für die tolle Organisation und natürlich auch ein großes Dankeschön an Dennis und Ben, die später zum Orga-Team dazugestoßen waren!

 

 Wir freuen uns schon jetzt auf die IG-Ausfahrt 2024 und sind sehr gespannt, wohin uns die Reise dann führen wird…

 

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