Saisonauftakt 2024 - es gab keine Sonnenbrandgefahr!
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Gleich vorweg: Wir haben immer etwas zu meckern. In den vergangenen Jahren war es am Ostermontag eigentlich zu heiß, man holte sich einen Sonnenbrand, es staubte und wir kamen kaum gegen die Zahl der Oldtimer an, die zu unserem Saisonauftakt gekommen waren und die wir nun auf das Veranstaltungsgelände bekommen wollten. Aber es war dennoch geil. In diesem Jahr war es ein wenig anders: Die Sonne schien zwar, aber leider für uns nicht sichtbar über den Regenwolken, die sich über das Magazingelände leerten. Die Zahl der erschienenen Fahrzeuge war dadurch bedingt etwas geringer als im Vorjahr: Da kamen 2.500 Fahrzeuge, in diesem Jahr waren es rund 250 Klassiker. Aber auch aus solchen Begebenheiten konnte man noch immer etwas Positives ziehen: Es gab keinen Stau auf dem Süberweg, jeder Teilnehmer fand problemlos einen Platz auf dem Magazingelände, es staubte nicht und niemand holte sich einen Sonnenbrand. Und es ist auch niemand ertrunken!...
Höchsten Respekt mussten wir zwei Mofa-Fahrern zollen, die sich weder von der schlechten Wetterprognose noch vom dem tatsächlich herunterfallenden Regens von einem Besuch unseres diesjährigen Saisonauftaktes abschrecken ließen. Auch Marcel Leifer und seine Kollegen von Volkswagen Classic waren erneut wieder dabei und präsentierten gleich drei edle Klassiker aus der Automobilsammlung Volkswagen Osnabrück aus. In diesem Jahr waren es drei VW-Oldies, die einst in Brasilien gefertigt wurden: Ein TC 145, ein SP2 und eine Karmann Ghia Typ 14 Coupé.
Dem Wetter entsprechend war die Zahl der Cabriolets in diesem Jahr äußerst gering; ein MGB, ein Karmann Ghia Typ 14 Cabriolet und ein Golf I Cabriolet gehörten dazu. Aber das Motto „Dach auf“ war nicht gegeben. Trotz der nassen Umstände gab es dennoch viele interessante Fahrzeuge zu sehen: Dazu zählen wir alle 250, die gekommen waren. Aber einige zogen besonders die Aufmerksamkeit auf sich wie z.B. ein 1949er Mercedes-Benz 170 oder ein Citroen DS Break, der auch im Alltag und für lange Urlaubsreisen genutzt wird. Ein absolut ungewöhnlicher Gast war ein ATLAS-Bagger mit H-Kennzeichen. Auch das ist selbstverständlich automobiles Kulturgut und immer willkommen.
Mit einem historischen Mercedes-Bus kam auch ein sehr voluminöses Polizeifahrzeug auf das Magazingelände gefahren. Allerdings saß nun keinen halbe Hundertschaft Bereitschaftspolizei mehr darin. Obwohl wir uns natürlich über mehr Besucher gefreut hätten.
Im Pferdestall gab es nicht nur heißen Kaffee bei der Oldtimer IG, sondern auch zahlreiche Bilder. Die Malerin Sofiya Levych stellte wieder Aquarelle mit Oldtimer-Motiven aus.
Über mehr Besucher gefreut hätte sich auch der Verein Traditionsbus Osnabrück e.V., der auf dem ansonsten leeren Steinlager zwei schicke Busse präsentierte, darunter auch den Doppeldeckerbus, den viele Osnabrücker natürlich kennen, da er oft für Stadtrundfahrten eingesetzt wird (sollte man übrigens unbedingt mal mitgemacht haben!).
Auch die Osnabrücker Dampflokfreunde e.V. hatten zum Saisonauftakt ein umfangreiches Programm auf die Schienen gestellt. Lokmitfahrten, Pendelfahrten, Draisinenfahrten, die Piesberger Kleinbahn, das Bahnhofscafé und der Grillstand hatten geöffnet – all das hätte viele hundert Besucher verdient gehabt, die aufgrund des miserablen Wetters leider ausblieben.
Wie zu Beginn geschrieben – uns kann man es einfach nicht passend machen. Nächstes Jahr hoffen wir wieder auf Sonne und warme Temperaturen – und ein rappelvolles Veranstaltungsgelände. Bis dahin können wir ja noch bei diversen Sonntagstreffen üben. Es kann nur besser werden. Nochmals vielen Dank an alle Oldtimerfreunde, die sich vom Regen nicht abschrecken ließen.
Fotos findet ihr unter www.oldtimer-os-st.de [2].
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